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Magnetresonanztomographie (MRT)
MRT, auch Kernspintomographie, ist eine moderne Untersuchungsmethode zur Erkennung eventueller krankhafter Veränderungen. Der Magnet-Resonanz-Tomograph erzeugt dabei in einem starken Magnetfeld unter Zuhilfenahme von Radiowellen Schnittbilder des menschlichen Körpers in beliebigen räumlichen Anordnungen.
Die vom Körper nach der Anregungung erzeugten Signale werden mit hochempfindlichen Empfängern, den sogenannten Spulen, aufgenommen und in Bilder umgewandelt. Für verschiedene Körperregionen stehen unterschiedliche Spulensysteme zur Verfügung, so z.B. für Kopf, Knie, Schulter, Herz oder Bauch.
Die Stärke der Signale hängt neben der Magnetfeldstärke insbesondere von der Zusammensetzung der Körpergewebe ab. Hieraus ergibt sich auch die gute Unterscheidung der Organe in der MRT-Untersuchung. Manche Gewebsstrukturen lassen sich sogar erst mit dem Kernspin darstellen (Hirnnerven, Innenohrstrukturen).
Dabei kommt das Verfahren ohne Einsatz ionisierender Strahlen (wie z.B. Röntgenstrahlen) aus.
Die Dauer einer MRT-Untersuchung hängt vom untersuchten Körperabschnitt, der klinischen Fragestellung und vom verwendeten Gerät ab. Unsere Praxis ist mit einem modernen 1,5 Tesla-Magneten der Firma GE ausgestattet und verfügt über Spulensysteme, die hochauflösende Bilder vieler Organregionen in relativ geringer Zeit bieten.
Der Faktor Mensch beeinflusst ebenfalls die Dauer einer Untersuchung, denn die Fähigkeit des Patienten, während der erforderlichen Zeit still zu liegen, kann individuell und krankheitsabhängig eingeschränkt sein. Zur Untersuchung von Säuglingen oder Kleinkindern ist gewöhnlich eine Sedierung oder Narkose erforderlich.
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